Der Herbst ist da
Die Wälder sind mit einer bunten Laubdecke geschmückt. Doch was passiert mit dem Laub am Waldboden? Während in den Städten fleißig Laub gekehrt wird, bleibt das Laub im Wald dort, wo es hingehört – am Boden. Nur auf den Waldstrassen wird das Laub entfernt, um Schäden vorzubeugen und die Wege sicher zu halten.
Natürlicher Kreislauf
Sobald das Laub am Boden liegt, beginnt ein natürlicher Kreislauf: Es verrottet und verwandelt sich in wertvolle Nährstoffe für den Waldboden. Ein ideales Keimbett für neue Pflanzen entsteht. Auf Waldstrassen jedoch kann das Laub zur Gefahr werden, da es die Entwässerung blockiert und Strassenschäden verursachen kann. Deshalb wird es nur hier entfernt, um die Wege zu schützen und die Natur ihren Lauf nehmen zu lassen.
Laub auf den Waldstrassen kann die Entwässerung stören und zu kostspieligen Schäden führen. Durch das gezielte Entfernen des Laubs mit Traktoren und Laubgebläsen wird sichergestellt, dass die Wege intakt bleiben und die Natur geschont wird. Nur dort, wo es wirklich nötig ist, wird das Laub beseitigt – auf Trampelpfaden und schmalen Wegen darf es liegen bleiben.
Gesetzliche Regelung
Laubblasen im Wald? Das ist kein neuer Trend, sondern eine bewährte Praxis, die den Unterhalt der Waldstrassen unterstützt. Die Intensität wird von den Strasseneigentümern festgelegt und richtet sich nach dem Bedarf der lokalen Bevölkerung. Laut Theo Kern von WaldAargau: „Lokale Probleme werden lokal gelöst.“ Einmaliges Laubblasen pro Jahr ist meist genug, um Wege sicher und intakt zu halten.